Im Frühling geboren, auf dem Lande aufgewachsen und inmitten des Seetals mit zwei Schwestern gross geworden. Seit Gedenken ein Blumenmädchen, naturverbunden und verliebt in die vier Jahreszeiten. Aus Überzeugung, Achtsamkeit und Wertschätzung, lebe ich das Sein und Tun im und mit dem Kreislauf der Natur.

Wenn immer möglich gebe ich Form mit Gesammeltem, selbst Gepflücktem mit Naturschönheiten aus der Schöpfung und von Herzen gerne mit Slowflowers, regionalen Bioblumen. In der @Slowflowerbewegung schwärme ich als aktives Fördermitglied mit und engagiere mich für eine nachhaltige Blumenwelt.
Da wo ich jetzt bin, stehe und liebe, war ein Prozess, nicht ein linearer, viel eher ein Punktuelles vorwärtsgehen, welcher mich formte, prägte und lehrte. Ich fühle mich erfüllt, reich beschenkt und gesegnet.

Mein Weg zu den Blumen und deren Formgebung führte mich über eine klassische Berufslehre zur Floristin EFZ bis hin zum ersehnten eidgenössischen Diplom als Meisterfloristin. Schon früh wurde mir Verantwortung übertragen, dadurch gestärkt, wagte ich mit Mitte 20, zusammen mit meiner Freundin, den Schritt in die Selbstständigkeit. In der Altstadt von Lenzburg liess ich meine authentischen floralen Impressionen über ein Jahrzehnt aufblühen. Nebenher engagierte ich mich seit etwas mehr als 25 Jahre leidenschaftlich in der beruflichen Aus- und Weiterbildung und entdeckte dabei meine Gabe – meine Hingabe, Wissen zu vermitteln, mein Gegenüber zu motivieren und Gaben frei zu setzen. Aktuell engagiere ich mich für den zweiten Bildungsweg und in facettenreichen floralen Workshops. Daher war der Abschluss mit dem eidgenössischen Fachausweis zur Ausbilderin/Lehrperson in der Erwachsenenbildung, naheliegend und folgerichtig.

Mein spätes Zwillingspärchen-Mutterglück regte mich an über ganz vieles nachzudenken. Nebst der gesunden Ernährung, der gesamtheitlichen ökologischen Haushaltsführung, meine wiedergewonnene Freude an Bewegung wie auch die Hingabe zu reinen ätherischen Ölen von Doterra, füllten mich einstweilig aus.

Über unser Wochen-Abo beim Gmüeser in Hallwil, wurde ich auf deren Nebenzweig, auf Martinas Bioblumenfeld in unserem Nachbarort aufmerksam.
Parallel dazu verfolgte ich mit grossem Interesse die Slowflower-Bewegung. Einzelne meiner Schülerinnen der Floristik-Lehrgänge, waren mir diesbezüglich Augenöffner. Deren wahres Interesse und den Wunsch, im Unterricht nachhaltig Floral gestalten zu können, nach Alternativen zu suchen, bewusst weglassen, vermeiden und dadurch Erkenntnisse gewinnen, wahren bahnbrechend und richtungsweisend. Für mich, für meine Art der floralen Formgebung. Und auch was ich weitergeben möchte, welche Samen ich ausstreuen möchte.

Meine persönliche Begegnung mit Anne Oberwalleney von Ikoflowers, war erfüllend, beseelend, allem voran bestärkend, dass ich bereit war für Veränderungen. Etwas in mir war eingeschlafen und durfte wieder erwachen - Raum-einnehmen.

Bereits auf der langen nach Hause Zugfahrt von Annes Workshop, habe ich mit Martina vom Gmueser Kontakt aufgenommen und bin bei ihr mit meinen Ideen, gemeinsam einen Workshop mit Slowflowers vom Feld in die Vase anzubieten, gut angekommen.
Meine Leidenschaft – meine tiefe Verbundenheit und eins fühlen mit der Natur – dürfen nun:

- Aufblühen -

Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde als das Risiko zu blühen.

Anais Nin

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